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Problematik von Belüftungssystemen
Ein konventionell gebautes Passivhaus oder Niedrigenergiehaus erreicht seinen sehr niedrigen Heizenergieverbrauch durch die Kombination aus extremer Wärmedämmung bei Wand, Dach, Fenstern sowie Fundament. Neben der Vermeidung von Wärmebrücken, ist eine nahezu absolute Luftdichtheit der Hauskonstruktion erforderlich, was häufig durch Folienkonstruktionen erreicht wird. Das Haus kann jedoch nicht mehr atmen.
Daher gehört eine Lüftungsanlage beim herkömmlichen Passivhaus zum Baukonzept.
Mit folgenden zu bewältigenden Problemen wie: Zugluft, Pfeifgeräüschen, Stromverbrauch, Rohrreinigungsproblemen u.Ä.
Bei Niedrigenergiehäusern und sanierten Altbauten wird häufig empfohlen mehrmals am Tag durch ausgiebiges Fensteröffnen zu lüften. Mit dem Ergebnis daß durch teure Isoliermaßnahmen gesparte Energie nach außen abfließt.
Damit der in jedem Haus durch die Bewohner produzierte Wasserdampf auf natürlichem Weg aus dem Haus entweichen kann, müssen die Wände wasserdampfdurchlässig bzw. diffusionsoffen sein, was z.B. bei einem Passivhaus nicht der Fall ist.
Damit sich der Wasserdampf in der Raumluft nicht anreichert und durch Kondensation zur Bildung von Schimmel führt, wird die feuchte Innenluft vor allem in einem Passivhaus durch trockene Außenluft ersetzt. Hierbei kommen in der Regel eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz.

Beim biologischen Passivhaus von Bio-Solar-Haus diffundiert der entstehende Wasserdampf als trockenes Gas, ohne zu Tauwasser kondensieren zu können, durch die durch das Tageslicht kostenlos erwärmte wasserdampf-diffusionsoffene Innenhaushülle in die warme Luftschicht zwischen Innen- und Außenhaus.
Der Wasserdampf steigt, nachdem er sich in der Luftschicht befindet, durch seine Eigenschaft als trockenes Gas nur halb so schwer zu sein wie Luft, durch seinen natürlichen Auftrieb nach oben. Dort entweicht er über eine Membran ins Freie.
Der Temperaturunterschied zwischen Wintergarten und Luftschicht sorgt für eine leichte Luftbewegung, die sowohl für den gewünschten Wärmetransport als auch für eine gewisse Wasserdampfverdünnung sorgt.
Baugefährdende Feuchtigkeit und gesundheitsgefährdender Schimmel sind somit ausgeschlossen. Aufwändige und störungsanfällige Technik wie in einem Passivhaus ist hierfür nicht notwendig.
Wie dieses Bio-Solar-Haus Prinzip funktioniert versuchen wir in der nachfolgenden Prinzipskizze zu erklären